Dank der Neuen Mittelschule Westendorf

Ein sehr nettes Dankeschön für den Mundartpreis 2014 – in Form eines Mundartgedichtes vom Direktor der Neuen Mittelschule Westendorf, die den Preis für das Mundart-Projekt bekommen haben.

Albert Sieberer

 

Da Mundårt-Preis

Ben Scherma håmb vü Leit si troffn,
vo iwaråi send´s zuachagloffn.
Se woidn´d då beinånda sitzn
und nebmbei guat de Ohren spitzn.

Gedichtl gab´s zan Hean vo Leit´,
de´s Dichtn a da Mundårt g´freit,
de meahran lustig, a zan Låchn,
a diam a nåchdenkliche Såchn.

Zwoa Buam wånd desmåi a dabei
bein Scherma doscht an zwöftn Mai.
Se håm si a traut, eppas z´lesn,
send gå net grausig aufg´reg g´wesn.

Wås g´lesn homb, wår söwa dicht´,
a jedes Weaschtl söm z´såmmk´richt.
Se håm des tu gånz ohne Zwång
an Summa, wenn de Tåg wånd lång.

Es wån zwoa åndare a nu dabei
bei deasn Mundårtschreiwarei.
Und koana håt valuan den Få(d)n.
Drum is´ zan Schluss a wås draus wån.

Net z´oastla is da Kurt då gwesn
zan Höffn und zan Durchelesn.
Und gånz zan Schluss, gånz ohne G´frett,
håm´s dånn nu åis aufs Bandl k´redt.

Båids´t du iatz vuan Compiuta huckst
und dånn de richtign Tastn druckst,
so trågn de viare dia åis vua.
Då lost du nua nu, kriagst net gnua!

A Biachä håt´s dånn a ågebm
åis Udenkn an spadan Lebm.
So kumma wirklich z´friedn sei,
deaf mit de viare a si g´frei(n).

Dass dafi gå an Preis ågeit,
håt ins gånz g´wiss am meistn g´freit.
“Vagöt´s Gott”, sågn zan Obmånn mia,
“a gruaßa Teil von Preis k´heat dia!”