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Gedichte Karin Ulrike Heiss Seite - 54 - %u201eFrau K%u00f6nigin, du Schreckschraubn du, sicher lebb des Madl nu, sie isch des ollerscheanschte Wesn, und du, du bisch a schiacha Besn!%u201c Kreidebloach valauter Zurn Isch de olte Hex iatz wurn. Sie kramlt, findt glei a por Sochn, de solln der Kloan den Goraus mochn. Als B%u00e4urin hod sie sich vakleidet, in Komm vagift, damits jo leidet. %u201eSie denkt: %u201eDu sollsch elendig sterbn, i will die Scheanschte sein und erbn!%u201c %u201eScheene Ware, liebes M%u00e4dchen bringe ich aus unsrem St%u00e4dchen, nimm sie, gib dir einen Sto%u00df!%u201c Des Madl kafft gonz ohnungslos. Die Zwergln homs nu zeitig gfundn, des Deandl do am Bodn untn. Beim %u00c4pfl isch des noa missgl%u00fcckt, es isch vom Gift gonz schnell dastickt. Fir die Mandln wor des org, sie hom sie in an gl%u00e4sern Sorg au%u00dfitrogn zur letschtn Ehr, do kimmp a scheana Prinz daher, der mecht `s Schneawittl nit begrobn, weil er des so gern tuat hobn.