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Gedichte Joseph Rossa
Coronazeiten
Dea Langs schleicht duach de Wälda
ma siechts nua per TeVau
s´waxst s´Unkraut auf de Felda
und olle zählns de Gelda
und nirgans gibts an Stau
Dea Mensch schleicht durch de Strassn
des Gsicht bedeckt a Latz
nachts menschnleere Gassn
und olle Gaschthäusa valassn
am Inn unt wart da Ratz
Vü Augn durch Fensta blickn
mitm Hund geht man vasteckt
man losst sich Sachn schickn
de Fraun tean wieda strickn
de Parkbänk sein vadreckt
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