Page 5 - Schwaiger
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Gedichte Franz Schwaiger


Schneggngalopp



De Schneggnfamilie geht amoi spaziern,
de Kloan an Gaschtn a bißl ummafiahn,

eahna zoagn, wo’s beste z’fressn geit,
wo des gefährliche Schneggnkoun ummaleit,

wo de krechti Wiesn is zum Sausn,

und wo de Nåchbårschneggn toan so hausn.
A Boißei kriechn de Kloanen brav hintnnåch,
oiwei so långsåm, des is a Dschåch.


„Derf ma visausn, mia wissn eh wohi.”
De Antwort weascht nit ågwart, scho sends dahi.

De Junga flitzn hin und hea, toan fangaspuin,
steign auf Stoadei aufi und hupfn ocha – um Gotteswuin


hoffentlich tuat da nix påssian,
sist miaß ma nu oas zum Dokta fian.
De zwoa Oidn send långsama dru,
vo dem Gnedd hat ans e net vui davu,


Zeit låssn, råstn und a bissei schaun,
durch de Luckn durchi beim Nåchbårzaun.

D’Schneggin sagt zu ian Oidn laut:
Siegst da ent des scheni Kraut,

und doscht dia junga Sålåtpletschn.

Wenn i nu jung wa, tat i mi durch de Zauluck durchiquetschn.
Woaßt nu wias friara wår,

wos gebn hat koa so groußi Schneggnschår?

Wia mia send ummanandakrennt,
de ganz Woadringa Gegend hamma kennt,

nix war sicha vo dia und vo mia.
Woaßt nu, wias kost hast im Gåschtn vo dem Bia?“









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