Page 79 - Fischer 2019
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Gedichte ab 2019 Eva-Maria Fischer






                                                  Hoffnungsquön



                                  Mit unseren Herzn die Hoffnungsquön hean.
                                    A rauschen, a singa, a klinsln so scheen.



                                        Wo de Hoffnungsquön entspringt?

                                                Des ku koana wissen.


                   Monche Momente dazua wean dunki und kenan oan fest daschreckn,

                           dass ma am liebsten sich duat, hinter ondare versteckn.



                              Mit kroftvollen Wurzelgedonkn den Fösn sprenaga
                                     und beginnen de Ongst sich zu nemma.



                   Sich donn gonz fei und stad, die Hoffnungsquön über oan drüber lad.


                         Nur mit dem Vertraun, dass wir gemeinsom wos bewirkn.

                                       Gemeinsom aufsteh, sich hoit gebm

                                       und de eigene Seele wieder dalebm.



                                                Unser Hoffnungsquön
                                 so kroftvoll, so mutig und zufrieden zugleich.


                           Sie schenkt uns Freid und mocht unsere Gedonkn reich.


                                     De Quön des Seins, genau des is schee,

                                      deafm wir gemeinsom zur Stö hi geh.


                                               Im JETZT weiter hean,

                                boid de unsichbore Hoffnung zusommen finden

                              und de Liebe zu der Quön, weascht niemois endn.



                                  Mit unseren Herzn die Hoffnungsquön hean.

                                    A rauschen, a singa, a klinsln so scheen.




                                                                                                   Seite 79
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