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                                    Gedichte Karin Ulrike Heiss Seite - 29 - Die Prinzessin auf da ErbsnEs wor amol a K%u00f6nigssohn, iber drei%u00dfg Johr wor der schon, und ohne Frau %u2013 er wor nu ledig, des Liebesgl%u00fcck wor eam nit gn%u00e4dig. Iatz wollt der des partout erzwingen und a Frau fir sich gewingen. Noch Prinzessn gonz verbissn hot er gsuacht,- sichs Gnagg varissn! Nix deschto Trotz, es hot sie gebn, die echte, wahre Liab firs Lebn. An oan Tog, es wor schoa finschter, findt a Madl hinterm Ginschter des Schloss vom Prinzn und klopft un, frogg, obs do ibanochtn kun. %u201eNormal schaug i gonz ondascht aus, bin aus an fernen K%u00f6nigshaus. I mechat lei den Prinzn segn, kimm extra her von weit deswegn!%u201c Die K%u00f6nigsmuata zweiflt drun, dass de die Richtige sein kun. %u201eKimm eina, oans isch oba gwies, koa Prinzessin %u2013 noa Verlies!%u201c A kloane Erbsn unterm Bett, tausnd Deckn dick und fett 
                                
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