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                                    Gedichte Elisabeth Aigner Blitzschnell hat sie die T%u00fcar zuaghaut, drau%u00dfn hats grasslt und poltert ganz laut. Die drei Madeln drinnen greart und zittert und nix mehr hat sie dazua bracht, au%u00dfizgiahn in de gruslige Nacht. Aufamal schellt draussn d`Eingangsglockn, da sein sie no oamal sauber derschrockn. S`war d`Gro%u00dfmuatter vom Lieserl, gottseidank, de drei warn vor Angscht schun ganz krank. Lang hats braucht sie zu %u00fcberredn, um sie zum Mitgiahn zu bewegn. Eng ham sie sich an die Gro%u00dfmuatter gh%u00e4ngt, koa Teifl h%u00e4tt sie mehr dergl%u00e4ngt. F%u00fcr de Drei war des mutig sein letschtendlich a Segn,weil beim Lieserl dahoam sein in oaner Sch%u00fcssl Gabn dreinglegn. A paar warme handgschtrickte Sockn, Malfarbn und S%u00fca%u00dfigkeitn, ja damals waren no andere Zeitn. Solche K%u00f6schtlichkeitn hats ebn nit alle Tag gebn, drum isch a der Nikolotag was Bsunders gwesn. Und die Moral von derer Gschicht: %u201e von die guatn und bravn Leit gibts grad nur no a H%u00e4ufl %u00fcbrig bliebn, sein fascht lauter Teifl. 
                                
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