Page 10 - Bachler
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Gedichte Helene Bachler
Des Bienenhaus
Z`hechst an Berg hot Peta no an Grund,
do ob`n is die Luft no frisch und gsund.
Drum hot er si a kloas Heisl auffig`stöt
und woaß nit wos er iatzat sog`n söd,
damit die Gemeinde nit valong vü Stoier,
sist weascht`s Heisl amendi z`toier.
Dass er a bissl vom Zoihn kimb draus,
hot er`s oafoch g`mödt ois Bienenhaus.
S`Hittä is worn gonz narrisch gstiascht.
Er hot a öfter`s Fremde auffig`fiascht
und tuat`s an Wochenend a tiam vamieten,
des weascht eahm woi neamb verbieten.
Noch an etla Johr – a poor a drei,
kimb zuafällig da Burgamoaster do vorbei.
Der betrocht des Heisl vo vorn bis hint,
weil so a schees Bienenhaus ma södten findt.
Nocha sogg er zan Peta nett den oanzign Sotz:
„Schee, schee - oba woitan grauße Fluglöcher hot`s,
des wos do fliagg aus und ei,
des werden amend zwoa`kaxate Bienen sei!“
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