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                                    Gedichte Elisabeth Aigner Hoamweh Ganz unb%u00e4ndig hats mi au%u00dfizogn in d`Welt so, als h%u00e4tt i mei Hoamat aufs Abstellgleis gschtellt aber tiaf in meim Herzn hab i gwusst was mir fahlt, da drau%u00dfn in der Fremdn werd i sicher nit alt. Inwendig drein h%u00f6r is pumpern und schlagn, mua%u00df mei Sehnsucht ins Hoamatland tragn. Empfind dabei ganz a eigne Liab, meine Augn werdn schwar und schimmern ganz tr%u00fcab. Da ziagt d`Landschaft wia auf Leinwand vorbei, da sieg i d`bl%u00fcahendn Almen im Mai, da kenn i jeds Wegl-jeds Bergkreuz-jedn Stoan, da liegt mei Gl%u00fcck, da bin i dahoam. Wer s` Gf%u00fchl um sei liabe Hoamat gschp%u00fcart, der hat si no nia in der Fremdn verirrt. Mei trauts Landl werd i nia vergessn, i muass bald wieder hin, bin drauf so versessn. Denn Hoamatliab bringt viel Freud und an Segn, mit ihr lasst sichs oanfach viel gl%u00fccklicher lebn. 
                                
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