Page 25 - Brenn_2014
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Gedichte bis 2015 Hubert Brenn (Längenfeld im Ötztal)
Herbescht
Herbeschtlen tüets und di Sunna werchrt schwoch
di Schwolben sein weck und di Tröme fliegn noch
di Schatne wern lengar, di Nocht nimmet züe
man gfrebet si auf hoem und hot an liebeschtn sei Rüe
Di Ferien sein aus, dr Summer ischt fier
Fen, Wind und Gfrischter heins, wos i gschpier
i sen mi noch Blüemen und nochn Sunnenschein
i mechtat weck und winschat mr a Schwolba ze sein
I konn mi an göldan Blattlen nit gfrebm
dr Herbescht bedeitet olm aus fier atie a Lebm
dr Herbeschtwind mochets um und in mr lar
und mir werchrt klor, wie gern i mitn Schwolben gezöhn war
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