Page 2 - Aufsatz
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Vorwort
Es gibt gerade in letzter Zeit wieder viele Bemühungen, lokale Mundarten –
auch Dialekte genannt – und deren speziellen Ausdrücke aus den
verschiedenen Regionen zu sammeln und zu erhalten. Allein das Sammeln ist
aber zu wenig: Mundart muss man pflegen, so oft wie möglich selbst benützen
und auch weitergeben. Nur so ist gewährleitet, dass Mundart und vor allem
lokale Eigenheiten und spezielle regionale Ausdrücke nicht in Vergessenheit
geraten.
Vor allem muss man die nächsten Generationen motivieren, dies auch so zu
tun. Wir vom Verein "Insa Tiroler Mundart" haben es uns zur Aufgabe gemacht,
Mundart zu fördern. Und nicht nur das: Wir arrangieren auch laufend
Veranstaltungen die auf unserer Mundart basieren: MUNDartG’song, Mundart-
Hoagascht und Dichterlesungen, um nur einige zu nennen.
Um die Entstehung der Dialekte besser verstehen zu können, muss man weit in
der Vergangenheit zurückliegende Entwicklungen kennen. Das hilft, die eigene
Sprache besser zu verstehen.
Der Verein "Insa Tiroler Mundart" bietet seinen Mitgliedern die Möglichkeit,
Gedichte auf der Internetplattform www.tiroler-mundart.at zu publizieren. Der
bekannte Psychologe, Pädagoge und Anthropologe Prof. Dr. Hubert Brenn aus
Längenfeld im Ötztal wurde Vereinsmitglied und hat mit seinen Gedichten aus
dem Ötztal nun dazu beigetragen, die Bandbreite der Dialektausdrücke zu
erweitern. Es ist ja immer wieder spannend, andere Dialekte zu erfahren und
mit der eigenen Mundart zu vergleichen.
Wir vom Verein sind sehr stolz, dass uns dieser Fachmann der Mundart seinen
Aufsatz über die Entstehung und Entwicklung der Dialekte kostenlos zur
Verfügung stellt. Die dargestellte Entwicklungsgeschichte aus der Zeit weit vor
Christi Geburt bis heute hilft zu verstehen, wie sich Sprache entwickelt,
verändert und damit lebendiges Kulturgut ist.
Kurt Pikl
Obmann Verein "Insa Tiroler Mundart"
Wir danken dem Autor und wünschen den Lesern
interessante sprachliche Erlebnisse
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