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                                    Gedichte Roland H%u00f6fer Seite - 12 - S%u00b4 Bl%u00fcaml Bei o%u00e2na Stiagn, in %u00e2n kloan Sp%u00e2lt, kaum zum segn, f%u00e2scht find%u00b4s koan H%u00e2lt, h%u00e2t si a winzigs K%u00f6rndl g%u00b4f%u00e2ngen. Tausend Leit sein dr%u00fcber g%u00e2ngen. Im Winter isch%u00b4s recht k%u00e2lt ihm worn, d%u00e2 war des K%u00f6rndl f%u00e2scht derfrorn, doch im Fruhj%u00e2hr, n%u00e2ss und mit da Sonnen,d%u00e2 hat des K%u00f6rndl richtig gwonnen. Es h%u00e2t si sakrisch gschtreckt und gschtrecktund h%u00e2t a K%u00f6pfl in die Sonnen greckt. G%u00e2nz roat isch%u00b4s worn vor lauter pl%u00e2gn.Oa Blattl h%u00e2ts dazua no tr%u00e2gn, Auf o%u00e2mal, - s%u00b4Bl%u00fcaml, des w%u00e2r g%u00e2nz entsetzt, h%u00e2t sich a Bienen aufigsetzt. %u201eBrauch%u00b4sch nit glei a so derschreckn, i will nur mein Riassl einisteckn in dei wundaschiane roate Bliah,weil rundherum, d%u00e2 isch%u00b4s no zfriah!%u201c So h%u00e2t de Bienen zu eahm gs%u00e2gt, und h%u00e2t d%u00e2nn nimma weita gfr%u00e2gt. D%u00e2 h%u00e2t des Bl%u00fcaml sich recht gfreit und h%u00e2t stolz gschaugt zu all de Leit. Doch nur oa Kindl h%u00e2t si niederghockt %u2013 und h%u00e2t des %u00e2rme roate Bl%u00fcaml brockt! 
                                
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