Page 32 - Rossa 2
P. 32

Gedichte Joseph Rossa



               Mei Pfeifal

               Mei Pfeifal wor mei Elixier

               siebzg Johr hun i geraucht
               und hun dabei vü frische Luft

               auf dera Wöld vabraucht.

                   Dafüa hun i nia s´Maul auton
                   wenn men mei Woart nit braucht

                   i sitz mi in mein Eckal inn

                   und hun mei Pfeifal graucht
               Iatz wal i neunzig sogns sie´s mia

               dass s´Rauchn nit gesund

               und wo i hingeah nehmens mia
               mei Pfeifal aus dem Mund

                      Hätts mia dös holt vü friaga gsogt

                      na waar i ehnda gschtorbm
                      und wal mia dös hold kaana gsogt

                      bin i nit dran vadorbm

                   I sitz im Eck und denk mia staad
                   oans kunn i nit vameidn

                   mein Raach vom Krematorium

                   den miasst´s na schun daleidn































                                                                                                   Seite 32
   27   28   29   30   31   32   33   34   35   36   37