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Gedichte 2020 Hubert Brenn (Längenfeld im Ötztal)

Wölf und Ber

Es kannt schöen sein atie in a Gegnd
daß man an Wölf ödr gor an Ber begegnt
güete hunderchrt Jor hots iez bei ins koene mea gebm
iez kemen se zrugge und pröbiern ö do widr ze lebm
Apor sein drfier, sogn, daß si geherchrt
daß sella Vichzuig ö bei ins widr hoemisch werchrt
ondere wie di Jagar und Bauern moen, man wur mießn
drmit glei oforn und se drschießn
Bein Wild und Nutzvihe richtn se wöll Schadne on
ö wenns ingezeint ischt, si holtn si holt nit dron
Elektrözeine, Lama und Hirchrtnhinde hebm se ö nit wirklach au
wie drmit umgean woeß man nit asö genau
Und asö gean di Onsichtn hin und hea
fier di oen heins ze vil, fier di ondern vrtrogats nö mea
es werchrt wöll a Platzle fier se gebm aufanöerchrt irgndwö
und a Recht ze sein und ze lebm, moen i, hobm se wöll ö

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