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Gedichte Anni Rabl
Das Lächeln
Es kost nix, bring` owa Freid,
gonz gleich wonn und wo und zu welcher Zeit.
Mocht dean reich, dea wos´ kriag, dös is g`wiss,
da Geber desweg´n nit ärmer is.
Es ku stad sei, aber vo Herz´n kemma,
host oas kriag´,ku dia des neamb´mea nemma.
Ausserdem kunt si dös jeda leist´n,
und guat tuat´s gonz g`wiss a a de meist´n.
Es ku kuscht´z sei, net wia a Blitz,
und länga dauern, noch an Witz.
Ma ku´s nit bettl´n, a nit kaff´n,
a nit leich´n, stöh´n oder dalaff´n.
Es hot eascht donn an gruass´n Weascht,
boid dia´s eppa schenkt,weis´etz dia alloa keascht.
Koana ´brauchat´s nuatweniga, ois wia dea,
wos fi´n onder´n koas üwrig hot mea.
A Lächel´n mecht i schenk´n a dia,
und i hoff´, dass a wieder oas zrugg´kimb zu mia.
Ku nu so fü vaschenk´n, wea desweg´n nit ärmer,
boid jeder oas vaschenkat,wa d´Wöt vielleicht wärmer!
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