Page 33 - Rabl 1
P. 33

Gedichte Anni Rabl



               Da Stub´nof´n

               Etz is wieda  kemma  de Zeit,

               wo ma  a worm´s Platzl daleit,

               an Stub´nof´n hoaz´ma ins heit richtig ei,

               siest homa a da Stub´n inna  koa nett´s Sei.


               Eihoaz´n dös is fi mi koa Prozedur,
               oder bi eppa kot i a so stur,

               heit a dea fortschrittlich´n Zeit,

               wo ´s a fü und scheani  Elektroof´n geit.


               Dean brauchatst net usteck´n und glei wuscht´s fei,

               weascht aber nia de Wärm, wia de vo an Kachiof´n sei .


               Zon Eihoaz´n richt i ma  glei hea,

               um a Fischta voi Hoiz muaß i zeascht nu geha,
               zon u foian brauch i nu a poor Spa,

               Spreisl oder Zweck toands sicher a.


               Hi knean fua s´Ofnloch und mit´n Schierhaggl glei,

               d´ Asch´n zomkräu´n,dass is a da´Mitt wieda frei,

               d´Spa u zünd´n, nocha d´Scheitl eichischlicht´n,

               kreiz und quer leg´n, zlest nu a bissl richt´n.


               Und prasselt donn s´Feuer an Ofn in laut,
               weascht dös naxt Boisl nit eichi g´schaut.


               Iss donn owa stad und du siegst kot nu de Gluat,

               muaßt s´Türl zuatoa, sist heb d´Wärm nit so guat.

               Schea longsom weascht´s donn a da Stub´n inna fei,

               ku ningascht so nett wia auf da Of´nbank sei!











                                                                                                   Seite 33
   28   29   30   31   32   33   34   35   36   37   38