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Gedichte Anni Rabl
Da Stub´nof´n
Etz is wieda kemma de Zeit,
wo ma a worm´s Platzl daleit,
an Stub´nof´n hoaz´ma ins heit richtig ei,
siest homa a da Stub´n inna koa nett´s Sei.
Eihoaz´n dös is fi mi koa Prozedur,
oder bi eppa kot i a so stur,
heit a dea fortschrittlich´n Zeit,
wo ´s a fü und scheani Elektroof´n geit.
Dean brauchatst net usteck´n und glei wuscht´s fei,
weascht aber nia de Wärm, wia de vo an Kachiof´n sei .
Zon Eihoaz´n richt i ma glei hea,
um a Fischta voi Hoiz muaß i zeascht nu geha,
zon u foian brauch i nu a poor Spa,
Spreisl oder Zweck toands sicher a.
Hi knean fua s´Ofnloch und mit´n Schierhaggl glei,
d´ Asch´n zomkräu´n,dass is a da´Mitt wieda frei,
d´Spa u zünd´n, nocha d´Scheitl eichischlicht´n,
kreiz und quer leg´n, zlest nu a bissl richt´n.
Und prasselt donn s´Feuer an Ofn in laut,
weascht dös naxt Boisl nit eichi g´schaut.
Iss donn owa stad und du siegst kot nu de Gluat,
muaßt s´Türl zuatoa, sist heb d´Wärm nit so guat.
Schea longsom weascht´s donn a da Stub´n inna fei,
ku ningascht so nett wia auf da Of´nbank sei!
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