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Gedichte Anni Rabl
Aber es dauascht nit lang, fong des Spü vo vor´n u,
etz beißt mi scho wieder oane und fliag schnö dafu.
Do kriag´is´ schea langsam mit da Wuat z´toa,
oa Floig is im Stand und sekkiascht mi alloa.
I geh wieder um mein Tatscha und hau recht fest drauf,
i trau ma a z´wett´n, de steht nimma auf.
Oft bleib´noch so an Schlog a wirklich a Fleck,
und überoi drauf findst´n, an Floigndreck.
Und zweg´n dia Floig´n wea i miass´n dreibeiß´n,
und hinta dia Viecha noch doscht und do weiß´n.
So a Floig mecht ma moan, is decht gonz wos Vanixteg´s,
und außerdem is a nu gonz wos Hinterlistig´s.
Es gib a koa Kräutl, dös sie tatn´d vatreib´n,
weascht de ungiftigst´e Lösung da Floingtatscha bleib´n!
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