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Gedichte Anni Rabl



               Da oite Spiagl

               Da Spiagl keascht zon Inventar,

               und is bei jed´n schreck´lich rar,

               an Spiagl schaug´n ma gor oi Tog,

               amoi koan hob´n- wan´d kloa vazog.


               Als Kind betrochst´n ois Spielerei,
               eichi schaugst so nebenbei,

               aber host´n donn amoi entdeckt,

               hot ea a bei dia de Neigier g'weckt.


               Ois junger Mensch,dös is gonz klor,

               brauchst net kot oan –sondern a poor,

               so dass di vo oi Seit´n sigst,
               und dass di a krecht zomdarichst.


               Da Spiagl weascht fast durchi´gschaut,

               du host eam doscht scho nit gonz traut.

               Boids´t öta weascht, g´woschtes gonz g´schwind,

               dea Spiagl moast, weascht longsom blind.


               Ea fong u loing,red´n ma ins ei,

               d´schuid weascht kot  dea oite Spiagl sei,
               do nutzt koa jamma´n und koa red´n,

               da Spiagl zoag´s, kust di nit weh´n.


               A a nuina Spiagl bring do nix,

               dös Spiaglbüd kennt koane Trick´s,

               d´rum sei nia auf´n Spiagl wüd,

               sei  z´fried´n -  mit dein Spiaglbüd!












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