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Gedichte Waltraud Zelger
Soiwamochen
Advent, dös is a feine, a bsunane Zeit,
wos oiahond nette Hoamlichkeitn geit.
Fi dö Bobei vo de Dianei muaß d Mama no oiahond strickn,
a diam is ebas zon ausbessan oda zon Knopf eiflickn.
Da Bär vom Buam braucht a ebas zon ulegn,
do bring d Mama a sicha a no Röckei zwegn.
Auf oamoi send dö Bobei und da Bär vaschwuntn,
i moa de homb dö Engei fis Christkindl gfuntn.
Sicha toans ös om an Himmi wieda schö herrichtn,
wei do send brave Kina, dös kinans an Christkinei berichtn.
Da Papa mocht a dö Diandl a wundaschöne Wiagn,
do miaßn's hoit a no a Bettei eichi kriagn.
Fin Buam mocht a an Schubkon go nit gonz kloa,
den kun a nochant heanehma zon Hoiz eichitoa.
Es weascht schee, boid oi untan Christbaam singa
und s'Christind ku dia soibstg'mochten G'schenke bringa.
Wenn die Keschzn brennand, da Weihrauch schmeckt
da Tisch in da Stubn is weihnachtlich deckt
da Bua mit'n Schubkon, s'Dianl mit da Wiagn,
do kunnst vor lauta Weihnachtsfriedn a Ganslhaut kriang.
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